Mit diesen genialen Tricks klappt die Frührente schon vor 67

Das reguläre Rentenalter wird bis 2031 auf 67 Jahre angehoben. Mit einigen Tipps und Tricks können Verbraucher jedoch schon eher in Rente.

Update vom 27. Februar 2022: Wer nicht lange genug fleißig war, dem droht im Alter sogar die Armut. Doch nicht jeder muss bis an sein Lebensende arbeiten. Schließlich gibt es einige Wege, die in eine frühere Rente führen.

Früher in Rente Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, früher als mit 67 Jahren in Rente zu gehen. (Symbolfoto) © Christian Charisius / dpa

Erstmeldung: Hamburg – Im Jahr 2023 können Verbraucher in Deutschland regulär noch mit 65 Jahren in Rente gehen. Bis zum Jahr 2031 wird die Regelaltersgrenze jedoch stufenweise auf 67 Jahre angehoben. Mit einigen Tipps und Tricks kann schon früher in Rente gegangen werden.

Sozialversicherung: Deutsche Rentenversicherung
Gründung: 1. Oktober 2005
Versicherte: 56,7 Mio. (31. Dezember 2020)
Rentner: 21,2 Mio. (Stand: 1. Juli 2022)

Mit einigen Tricks können Sie schon früher in Rente gehen: Das müssen Verbraucher wissen

Die Aussichten für kommende Renten von Verbrauchern in Deutschland werden mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Die reguläre Altersrente wird bis 2031 auf 67 Jahre angehoben. Ein vorzeitiger Eintritt ins Rentenalter ist nur für einige wenige Jahrgänge möglich. Oftmals steht die Frührente Verbrauchern nur aus gesundheitlichen Gründen zu. Mit einigen Tipps und Tricks ist es jedoch auch regulär möglich, früher als mit 67 Jahren in Rente zu gehen. Verbrauchern in Deutschland ist es unter anderem möglich, neben dem Erhalt einer Rente weiterzuarbeiten.

Dann kann sogar schon mit 55 in Altersteilzeit gegangen werden – insofern das eigene Unternehmen eine solche Struktur anbietet. Im sogenannten „Blockmodell“ kann in der ersten Hälfte der Altersteilzeit so wie vor dem Erhalt weitergearbeitet werden. In der zweiten Hälfte erfolgt dann eine Freistellung von der Arbeit – oftmals jedoch mit reduziertem Lohn. Bei der anderen Methode wird die Arbeitszeit gleichmäßig reduziert. Beantragen kann die Altersteilzeit, wer 55 Jahre alt ist und in den letzten fünf Jahren vor der Altersteilzeit mindestens drei Jahre lang sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat.

Früher Renteneintritt: Diese weiteren Möglichkeiten für eine frühere Rente gibt es

Anders verhält sich der Renteneintritt bei nicht rentenversicherungspflichtigen Verbrauchern. Dazu zählen vor allem Freiberufler sowie Beamte und Zeitsoldaten. „Ein Wechsel in die Selbstständigkeit kann auch einen selbstbestimmten Jobausstieg bedeuten“, zitiert die BILD einen Experten. Das gilt für alle, die noch keine fünf Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Rentner denken im Alter oftmals über das Auswandern ins Ausland nach. Dort sind die Lebenshaltungskosten meist geringer. Das sind die besten Länder zum Auswandern für Rentner. Ein früherer Renteneintritt mit teils deutlichen Abzügen ist dann für viele Verbraucher erträglich und finanzierbar.

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Diese Möglichkeiten bestehen für einen früheren Renteneintritt:

  • Altersteilzeit ab 55 Jahren
  • Wechsel in die Selbstständigkeit
  • In andere Länder Auswandern – Rente kann dann frühzeitig mit Abzügen erhalten werden
  • Schwerbehinderung ab 50 Prozent (Rente mit 62 Jahren möglich)
  • Frauen können mit 60 Jahren in Rente gehen (vor 1952 geboren, mindestens 15 Beitragsjahre)
  • Berufssoldat sein (Ruhestand teils schon mit 41 Jahren möglich)

Um im Ausland eine Rente aus Deutschland zu erhalten, muss das Land ein Sozialabkommen mit Deutschland haben. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, um früher in Rente zu gehen. Ab einer Schwerbehinderung von 50 Prozent ist eine Rente mit 62 Jahren möglich, wenn Verbraucher nach 1963 geboren wurden und 35 Versicherungsjahre vorweisen können. Frauen können sogar schon mit 60 Jahren in Rente gehen, wenn sie vor 1952 geboren wurden und mindestens 15 Beitragsjahre vorweisen können – zehn davon zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Schon mit 41 Jahren können einige Berufssoldaten in Rente gehen.

Mit diesen fünf Wegen können Sie früher in den Ruhestand

Keine Lust mehr auf die Arbeit? Dann könnten Sie über einen verfrühten Ruhestand nachdenken: Fünf Wege, die eine frühere Rente ermöglichen.

Hamburg – Ackern, bis der Rücken schmerzt und die Beine einen kaum noch tragen? Das wünscht sich wohl kaum einer für den künftigen Renteneintritt. Leider ist dieses Szenario für viele Menschen in Deutschland bittere Realität. Denn wer nicht lange genug fleißig ist, dem droht im Alter sogar Armut. Gut, dass es einige Möglichkeiten gibt, den verdienten Ruhestand auch schon eher anzutreten. 24hamburg.de kennt fünf Wege, die in eine frühere Rente führen.

Rente mit 63Auf mehrere Arten ist die Rente mit 63 Jahren möglich. (Symbolfoto) © Jens Büttner / dpa

Frühere Rente: Mit der Erwerbsminderungsrente ist das möglich

Mit Schmerzen oder anderen schlimmen Beschwerden soll keiner mehr arbeiten müssen. Betroffene können in diesen Fällen die sogenannte Teil- oder Erwerbsminderungsrente beantragen. Diese Rente hat nichts mit dem Alter zu tun und steht auch nicht erst ab einem bestimmten Alter zu Verfügung. Denn mit der Erwerbsminderungsrente fängt die Deutsche Rentenversicherung jene auf, die ihrer Arbeit aufgrund einer Verletzung oder Krankheit nicht mehr nachgehen können.

Die Erwerbsminderungsrente ist aber keineswegs ein Wunschkonzert. So ist sie an viele Bedingungen geknüpft. So kommt sie nur infrage, wenn der Arbeitsmarkt den Betroffenen trotz ergriffener Heilungs- und Reha-Maßnahmen verschlossen bleibt. Die Voraussetzungen für die Erwerbsminderungsrente und wie der Antrag zur Erwerbsminderungsrente gestellt wird.

Das Lebensarbeitszeitkonto ermöglicht eine verfrühte Rente

Dieser Weg in eine frühere Rente hat nichts mit Krankheit oder Berufsunfähigkeit zu tun. Denn mit dem Lebensarbeitszeitkonto erarbeiten sich Arbeitnehmer ihre frühere Rente ganz alleine. Auf dem Lebensarbeitszeitkonto können sie während des Berufslebens Arbeitszeit oder Gehalt ansparen und sich so einen früheren Ruhestand ermöglichen.

So können Sie das Wertguthaben eines Lebensarbeitszeitkontos aufbauen

Teilen des laufenden Arbeitsentgelts,

Mehrarbeitsvergütungen,

Einmalzahlungen,

Freiwillige zusätzliche Leistungen des Arbeitgebers,

Überstunden oder

nicht in Anspruch genommenen Urlaubstagen (Quelle: Deutsche Rentenversicherung)

Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Denn ein Lebensarbeitszeitkonto können Arbeitnehmer nur zusammen mit dem Arbeitgeber anlegen. Wenn Arbeitnehmer den Job wechseln, muss der neue Arbeitgeber das Konto nicht übernehmen. Allerdings ist das angesparte Geld dann nicht verloren.

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Wie die Deutsche Rentenversicherung schreibt, können sich Arbeitnehmer ihr Guthaben in diesen Fällen auszahlen oder es auf die Deutsche Rentenversicherung selbst übertragen lassen.

Rente schon ab 55: So klappt es mit der Altersteilzeit

Möglich ist ein früherer Gang in die Rente auch mit der sogenannten Altersteilzeit – ausführliche Infos hier. Möglich ist die ab dem 55. Lebensjahr. Wichtig ist: Hierbei handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Ein Recht auf Altersteilzeit gibt es nicht. Die Altersteilzeit gibt es in zwei Modellen. Zum einen das Modell der Gleichverteilung, zum anderen das sogenannte Block-Modell.

Beim Gleichverteilungsmodell werden Arbeitszeit und Gehalt halbiert. Beim Blockmodell halbiert sich hingegen zunächst einmal das Gehalt. Der Arbeitnehmer arbeitet dabei aber ganz normal weiter, also in derselben Stundenzahl wie vorher. Das Gute: Der Arbeitnehmer kann dann nach ein paar Jahren, etwa mit 59 in Rente gehen und bekommt dann die andere Hälfte des Gehalts.

Frühzeitig in Rente mit Abschlag: So viel müssen Sie bei früherem Renteneintritt abgeben

Viele Arbeitnehmer wollen nicht erst mit 67 in Rente gehen, sondern schon etwas früher. Für einige ist der frühere Renteneintritt möglich, wenn bereits die 45 Versicherungsjahre erfüllt sind. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, ist ein früherer Renteneintritt möglich. Allerdings mit Abschlägen.

Wie die Deutsche Rentenversicherung schreibt, ist ein früherer Renteneintritt möglich, wenn mindestens 35 Beitragsjahre angespart wurden. Allerdings werden dann pro früheres Renteneintrittsjahr 3,6 Prozent von der Rente abgezogen. Beispiel: Ein Arbeitnehmer möchte bereits 2 Jahre vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen. Bei einer Rente von 1000 Euro würden ihm pro Jahr 3,6 Prozent von der Rente abgezogen werden. Bedeutet: Die Monatsrente verringert sich insgesamt um 7,2 Prozent, also 72 Euro.

Früher in Rente gehen und im Ausland leben: So wird die Frührente finanzierbar

In Deutschland können sich viele Rentner die frühere Rente mit Abschlägen nicht leisten. Und da kommt dann der letzte Trick für eine Frührente ins Spiel. Im Ausland lässt es sich für Rentner oft auch mit weniger hoher Rente gut leben. Wichtig ist, dass das Land der Wahl ein Sozialabkommen mit Deutschland hat, dann wird die Rente in voller Höhe ausgezahlt, schreibt die Deutsche Rentenversicherung. Es gibt viele Länder, die sich für Rentner besonders gut eignen.

Wann Kinder für Mutter und Vater „Elternunterhalt“ zahlen müssen

Ab einem bestimmten Jahresgehalt muss man für das Pflegeheim der Eltern zahlen. Eine gute Steuererklärung kann den „Elternunterhalt“ verhindern.

Hamburg – Ein Pflege- oder Seniorenheim ist nie günstig und bringt vor allem Rentner mit einer kleinen Rente oft an den Rand all ihrer Vermögenswerte. Zwar gibt es Zuschüsse für Rentner vom Staat und auch die Pflegeversicherung oder die Sozialhilfe helfen bei der Kostendeckung. In manchen Fällen müssen aber auch die Kinder für den „Elternunterhalt“ in die Tasche greifen. Wann Kinder für die Pflege ihrer Eltern im Pflegeheim aufkommen müssen, hängt vom Einkommen der Kinder ab. Erst ab einem gewissen Bruttoeinkommen tritt die Sozialhilfe an die Nachkommen heran.

Elternunterhalt Zahlung der Kinder für Pflegeheimkosten
Einkommensgrenze 100.000 Euro Bruttoeinkommen
nach Abzug von Werbungskosten nur zu versteuernder Gewinn berücksichtigt
verpflichtete Verwandte nur Verwandte ersten Grades (Kinder, Eltern)

Noch vor dem Elternunterhalt: Wer zahlt das Pflegeheim der Eltern?

Wenn Rentner ins Pflegeheim kommen, dann entstehen hohe Kosten, die nur zu einem Teil von der Pflegeversicherung gedeckt werden. Dazu kommt ein erheblicher Eigenanteil, der deutschlandweit im Durschnitt etwa 2.179 Euro (Stand 2022) beträgt. Für diese Summe wird zunächst die Rente verwendet, von der Heimbewohner lediglich ein Taschengeld von 121,23 Euro im Monat (Stand Dezember 2022) für alltägliche Dinge behalten dürfen. Der Rest fliest in die Deckung der Pflegeheimkosten.

Rentnerin im Pflegeheim und ein Stempel mit dem Wort UnterhaltWenn Kinder zu viel verdienen, müssen sie für das Pflegeheim der Eltern aufkommen. (24hamburg.de-Montage) © IMAGO Images/Steinach & Jens Büttner/dpa

Wenn die Rente nicht ausreicht, wird zunächst auf andere Vermögenswerte wie Wertanlagen, Einkünfte aus Vermietung, eine eigene Immobilie oder ein Grundstück zurückgegriffen. Dabei dürfen Pflegeheimbewohner ein Schonvermögen von 5.000 Euro auf dem Konto haben, dass nicht für die Heimkosten verwendet werden muss und zum Beispiel als Erbe oder für die Beerdigung zurückgelegt werden darf. Bewohnt ein Ehepartner noch das gemeinsame Haus oder die gemeinsame Wohnung, gehört auch diese Immobilie zum Schonvermögen.

Erst, wenn all diese Möglichkeiten aufgebraucht sind, greift der Elternunterhalt. Wenn das Vermögen der Eltern nicht ausreicht, müssen im Zweifel die Kinder für die Kosten des Pflegeheimes aufkommen.

Was ist Elternunterhalt? Einkommensgrenze entscheidet über Zahlungspflicht

Als Elternunterhalt bezeichnet man den Betrag, den Kinder für ihre Eltern zahlen müssen, damit die Kosten für das Pflegeheim komplett abgedeckt sind. Dieser wird allerdings nur dann fällig, wenn die Kinder zahlungsfähig sind und über ein recht hohes Einkommen verfügen.

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Die Bruttogrenze liegt seit dem 1. Januar 2020 bei 100.000 Euro Einkommen im Jahr. Wenn ein Kind weniger verdient, ist es nicht unterhaltspflichtig und muss nicht für die Pflegeheimkosten aufkommen. Außerdem werden vom Einkommen noch Ausgaben und Werbungskosten abgezogen. Wer am Ende mit einem zu versteuernden Einkommen von mehr als 100.000 Euro aus der Rechnung hervorgeht, muss zahlen. Wer weniger hat, bleibt von der Unterhaltspflicht befreit.

Sollten die Kinder nicht verpflichtet werden können, Elternunterhalt zu zahlen, springt das Sozialamt ein und übernimmt nach der Verrechnung der Vermögenswerte des Rentners die Differenz zur Deckung der gesamten Heimkosten.

Elternunterhalt: Was gehört zum Einkommen und wer muss zahlen?

Ob ein Kind unterhaltspflichtig für die Eltern ist, entscheidet also die Höhe des Einkommens und die Effizienz der Steuererklärung. Allerdings gibt es bestimmte Vermögensbereiche, die vor der Berechnung ohnehin geschützt sind. Dazu gehören zum Beispiel Anlagen in Wertpapieren oder Immobilien, die sich im Besitz des Kindes befinden. Lediglich das Einkommen, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sowie Gewinn- und Kapitalerträge werden bei der Prüfung zugrunde gelegt. Um ein Haus im Pflegefall vor dem Sozialamt zu schützen, kann es deshalb auch sinnvoll sein, es schon vorher den Kindern zu überschreiben.

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Sollten Rentner im Pflegeheim mehrere Kinder haben, die über 100.000 Euro im Jahr verdienen, wird der Betrag anteilig berechnet. Sollte nur ein Geschwisterkind die Einkommensgrenze überschreiten, wird ebenfalls ein Anteil für alle Geschwister berechnet. Zahlen muss allerdings nur das Kind, das über 100.000 Euro verdient. Die Anteile der Geschwister werden vom Sozialamt übernommen.

Generell wird Elternunterhalt nur von Verwandten ersten Grades, also Kindern, gefordert. Das Einkommen von Schwiegerkindern, Geschwistern, Cousins oder Onkeln und Tanten spielt dabei keine Rolle und muss auch nicht für Berechnungen offen gelegt werden. Lediglich bei Eltern ist es anders. Sollte ein volljähriges Kind im Pflegeheim sein und die Eltern in diesem Fall mehr als 100.000 Euro verdienen, sind sie ebenfalls unterhaltspflichtig.

Tricks mit dem Rundfunkbeitrag: Fünf fiese GEZ-Maschen, die Sie kennen sollten

Gebührenzahler der GEZ sind oftmals fiesen Tricks ausgeliefert. Damit Sie gewappnet sind, haben wir die Maschen rund um den Rundfunkbeitrag zusammengestellt.

Hamburg/Berlin – Seit Jahrzehnten müssen Millionen Deutsche die GEZ-Gebühren an den Beitragsservice überweisen – viele machen dies vierteljährlich, aber auch eine monatliche Zahlung des Rundfunkbeitrags der GEZ ist möglich. Und wo regelmäßig Gelder gezahlt werden müssen, sind Betrüger oft nicht weit. So auch im Falle der GEZ. Durch viele Unklarheiten werden viele Deutsche immer wieder Opfern von fiesen GEZ-Tricks. Was Sie beachten sollten, zeigen die fünf folgenden Maschen zum Rundfunkbeitrag.

Name: ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice (bis 2012: GEZ)
Sitz: Köln
Adresse der GEZ: Freimersdorfer Weg 6, 50829 Köln
Einnahmen: 8,42 Milliarden Euro (2021)

1. Trick mit dem Rundfunkbeitrag der GEZ: Mitarbeiter wollen Zugang zur Wohnung – was Sie dann tun können

In mehreren Bundesländern warnt die Polizei vor Trickbetrügern, die Zutritt zu Wohnungen von Gebührenzahlern erlangen wollen. Diese Betrüger geben sich an der Tür als Mitarbeiter der GEZ aus. Besonders ältere Menschen fallen oft auf die Tricks der Betrüger herein und werden zu Opfern. Viele fragen sich in diesem Zusammenhang auch, woher die GEZ eigentlich die eigene Adresse kennt. Sollten zwielichtige Personen vor der Tür stehen, die sich als Mitarbeiter des Beitragsservices ausgeben, rät die GEZ zu diesen Maßnahmen:

  • Seien Sie wachsam: Wenn die Täter in die Wohnung gelassen werden, stehlen sie meist Bargeld, Schmuck oder Kontodaten.
  • Wichtig: Der Beitragsdienst führt keine Hausbesuche durch. Der sogenannte Beauftragtendienst aus der Zeit der GEZ, der Kontrollen an der Haustür durchgeführt hat, existiert nicht mehr.
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Wenn Sie verdächtige Vorfälle bemerken, rufen Sie sofort die Polizei.

Schmu mit den Rundfunkgebühren: Diese GEZ-Tricks sollte man besser kennen, Geld, ZDFSchmu mit den Rundfunkgebühren: Diese GEZ-Tricks sollte man besser kennen. (Montage) © IMAGO (2) / Daniel Scharinger und Christoph Hardt

2. Trick mit dem Rundfunkbeitrag der GEZ: Betrügerische Schreiben per Brief im Umlauf – so sehen Sie aus

Immer wieder sind gefälschte Zahlungsaufforderungen von Trickbetrügern im Umlauf. In diesen Briefen wird verlangt, den Rundfunkbeitrag im Voraus zu bezahlen. Die Briefe sind mit der Überschrift „Gebühren-/Beitragsbescheid“ versehen und ähneln den echten Schreiben des Beitragsdienstes sehr. Als Absender werden der Norddeutsche Rundfunk und der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsdienst“ genannt. Wie die gefälschten Schreiben aussehen, können Sie z.B. auf diesem PDF sehen, das die GEZ selbst veröffentlicht hat.

3. Trick mit dem Rundfunkbeitrag der GEZ: SMS mit finanziellen Forderungen

Auch werden gezielt betrügerische SMS-Nachrichten verschickt, in denen der Empfänger aufgefordert wird, rückständige Rundfunkbeiträge zu zahlen. Diese SMS-Nachrichten stammen nicht vom Beitragsservice der GEZ und sind höchstwahrscheinlich Phishing-Versuche. Wer diese Nachrichten auf sein Smartphone bekommt, sollte auf keinen Fall auf den Link klicken.

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In den gefälschten SMS-Nachrichten wird unter der Überschrift [Rundfunkbeitrag] behauptet, dass rückständige Rundfunkbeiträge in Höhe von 18,36 Euro bezahlt werden müssen. Anschließend wird der Empfänger aufgefordert, einem Link zu folgen, um das Geld zu überweisen. Die Anrede ist allgemein und unpersönlich, z. B. „Sehr geehrter Kunde“. Es wird keine Beitragsnummer genannt. Der Link in der Nachricht führt zu einer tschechischen Website. Einige Browser warnen automatisch vor dieser Seite. Übrigens nerven GEZ-Gegner mit bestimmten Strategien den Beitragsservice bewusst.

4. Trick mit dem Rundfunkbeitrag der GEZ: Falsche Gebühren-Mails mit Computer-Virus im Anhang

Zudem sind betrügerische E-Mails im Umlauf, in denen oft behauptet wird, dass rund 160 Euro des Rundfunkbeitrags noch offen seien und nun zwangsweise eingetrieben würden. Diese E-Mails enthalten oft einen Anhang, auf den verwiesen wird, der angeblich das Schreiben zur Ankündigung der Zwangsvollstreckung enthält. Empfänger solcher E-Mails von Trickbetrügern sollten sie keinesfalls öffnen, sondern sofort in den Papierkorb oder ins Spam-Fach verschieben.

Wer diesen Anhang öffnet, kann sich den Computer-Virus der Betrüger einfangen. Die betrügerischen Gebühren-Mails zum Rundfunkbeitrag können Sie anhand von Adressen wie [email protected] oder [email protected] erkennen. Gut zu wissen: Was passiert, wenn man sich bei der GEZ zu spät angemeldet hat.

5. Trick mit dem Rundfunkbeitrag der GEZ: Verbraucherzentrale warnt vor Anrufen

Neben Mails, Briefen und SMS sind auch betrügerische Telefonanrufe eine immer wieder festgestellte Masche von Trickbetrügern. Daher warnt die Verbraucherzentrale, dass sich Anrufer als angebliche GEZ-Mitarbeiter ausgeben und versuchen, persönliche Daten abzufischen.

Bei den Gesprächen wird den Angerufenen angeboten, eine spezielle Fernbedienung zugeschickt zu bekommen, mit der angeblich Marktforschung betrieben werden soll. Hierzu müsse man bei bestimmten Werbespots auf dem Bildschirm einen bestimmten Knopf auf der Fernbedienung drücken und werde dann für eine Auslosung registriert, bei der man etwas gewinnen könne. Um eine Broschüre zu senden, sollen Name und Adresse angegeben werden. Für die Bereitstellung dieser Fernbedienung sollen jedoch 59 Euro in Rechnung gestellt werden, weshalb der angebliche GEZ-Mitarbeiter auch die Bankverbindung abfragt. Die Verbraucherschützer warnen eindringlich davor, auf derartige Angebote einzugehen. Lieber sollte man seine Rechte kennen, denn vor allem Rentner müssen die GEZ nicht immer zahlen.

Befreiung von den Beiträgen? Was Handwerker bei der Rente beachten müssen

Arbeitnehmer sind zu Beiträgen in die Deutsche Rentenversicherung verpflichtet. Auch für selbstständige Handwerker kann das viele Vorteile bringen.

Hamburg – Arbeitnehmer sind in Deutschland dazu verpflichtet, Beiträge in die Deutsche Rentenversicherung einzuzahlen. Selbstständige und Freiberufler haben ebenfalls die Möglichkeit, Rentenbeiträge zu zahlen – dadurch wird eine spätere Rente finanziert. Selbstständige Handwerker haben dadurch einige Vorteile.

Sozialversicherung: Deutsche Rentenversicherung
Gründung: 1. Oktober 2005
Versicherte: 56,7 Mio. (31. Dezember 2020)
Rentner: 21,2 Mio. (Stand: 1. Juli 2022)

Befreiung von den Pflichtbeiträgen in die Rentenversicherung für Handwerker

Arbeitnehmer zahlen in ihrem Arbeitsleben in der Regel Pflichtbeiträge in die Deutsche Rentenversicherung ein, um in ihrem Ruhestand eine Rente zu erhalten. Die aktuelle Regelaltersgrenze liegt bei 65 Jahren, steigt bis zum Jahr 2031 aber stufenweise auf 67 Jahre an. Freiberufler und Selbstständige haben ebenfalls die Möglichkeit, Beiträge in die Rentenversicherung einzuzahlen. Ohne gezahlte Beiträge in die Rentenversicherung bleibt bei theoretischem Eintritt ins Rentenalter oftmals nur die Grundsicherung. Auch wer nie gearbeitet hat, kann keine Regelaltersrente erhalten.

Selbstständige Handwerker erhalten durch Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung einige Vorteile.Selbstständige Handwerker erhalten durch Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung einige Vorteile. © Daniel Gonzalez/Imago (Symbolbild)

Anders verhalten sich die Regelungen bei selbstständigen Handwerkern. Wie die Deutsche Rentenversicherung schreibt, „müssen selbstständige Handwerker mit einem zulassungspflichtigen Gewerbe 18 Jahre lang Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.“ Erst danach besteht keine Pflicht mehr auf die Zahlung von Beiträgen – davon können sie sich befreien lassen. Im gleichen Zuge wird darauf hingewiesen, dass dann auf umfangreiche Leistungen verzichtet wird – „eine Befreiung sollte deshalb wohlüberlegt sein.“

Selbstständige Handwerker erhalten einige Vorteile durch die Rentenversicherung

Wer länger in die Rentenversicherung einzahlt, kann früher in Rente gehen – das gilt auch für selbstständige Handwerker. In der Regel sind dafür mindestens 35 Versicherungsjahre notwendig. Es gibt einige Tricks, wie Verbraucher früher in Rente gehen können. Ein weiterer Vorteil für selbstständige Handwerker ergibt sich bei einer notwendigen Reha. Muss ein selbstständiger Handwerker eine Rehabilitation absolvieren, besteht laut der Deutschen Rentenversicherung Anspruch auf Übergangsgeld. Wie Arbeitnehmer haben auch Selbstständige eine Wahl bei der Reha-Klinik.

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Vorteilhaft können die Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung für selbstständige Handwerker auch sein, falls eine Erwerbsminderungsrente beantragt werden muss – das kann der Fall sein, wenn der Beruf nach einem Unfall oder einer Krankheit nicht weiter ausgeführt werden kann. Durch das Zahlen der Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung sind die Zugangsvoraussetzungen für eine private Altersvorsorge wie die Riester-Rente erfüllt. Eine Befreiung von den Pflichtbeiträgen zur Rentenversicherung sollte also wohlüberlegt sein.

Früher in Rente gehen – mit diesem Kniff geht‘s

Die reguläre Regelaltersgrenze für eine abschlagsfreie Rente liegt bald bei 67 Jahren. Mit dem Lebensarbeitszeitkonto kann früher in Rente gegangen werden.

Hamburg – Viele Verbraucher in Deutschland können im Jahr 2031 erst mit 67 Jahren in Rente gehen, ohne Abschläge zahlen zu müssen. Für alle, die früher in Rente gehen möchten, ist das Lebensarbeitszeitkonto eine Option. Für wen lohnt sich das Konto und wie funktioniert es?

Sozialversicherung: Deutsche Rentenversicherung
Gründung: 1. Oktober 2005
Versicherte: 56,7 Mio. (31. Dezember 2020)
Rentner: 21,2 Mio. (Stand: 1. Juli 2022)

Was ist das Lebensarbeitszeitkonto – wie funktioniert es?

Die Regelaltersrente kann im Jahr 2031 erst mit 67 Jahren erhalten werden. Wem das ein viel zu hohes Alter ist, der hat verschiedene Möglichkeiten, früher in Rente zu gehen. Eine davon ist ein Lebensarbeitszeitkonto – auch Zeitkonto genannt. Doch was ist das genau? Arbeitnehmer können laut R+V Versicherungen „Arbeitsentgelt ansparen, um später eine bezahlte Freistellung von der Arbeit zu finanzieren.“ Durch das im Januar 2009 verabschiedete „Flexi II-Gesetz“ ist ein solches Lebensarbeitszeitkonto überhaupt erst möglich.

RenteDank dem Lebensarbeitskonto ist es möglich, früher in Rente zu gehen. (Symbolfoto) © Jens Wolf / dpa

Wie der Bundestag veröffentlichte, soll das Gesetz die Verbesserung von Rahmenbedingungen flexibler Arbeitszeitregelungen ermöglichen. Diese Form der Wertguthaben gewann schon seit Ende der 1990er-Jahre deutlich an Bedeutung. Damit die Arbeitszeit gespart werden kann, müssen die Rahmenbedingungen mit dem Arbeitgeber vereinbart und schriftlich festgehalten werden. Ist die Vereinbarung getroffen, steht dem Lebensarbeitszeitkonto nichts mehr im Wege – doch was kann angespart werden?

Was können Arbeitnehmer ins Lebensarbeitszeitkonto einzahlen?

Je nach Vertrag mit dem Arbeitgeber können Verbraucher in Deutschland verschiedene arbeitsbezogene Verdienste auf das Lebensarbeitszeitkonto einzahlen. Dazu zählen Überstunden, Urlaubstage, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Zuschüsse und Tantiemen, also ergebnisabhängige Beteiligungen am Umsatz oder Gewinn. Wie R+V dazu schreibt, werden die Beiträge steuer- und sozialabgabenfrei in das Lebensarbeitszeitkonto eingebracht. Steuern und Sozialabgaben müssen demnach erst bei der Auszahlung gezahlt werden.

Was kann in das Lebensarbeitszeitkonto eingezahlt werden?

  • Überstunden
  • Urlaubstage
  • Weihnachts- und Urlaubsgeld
  • Zuschüsse
  • Tantiemen

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Ein Lebensarbeitszeitkonto steht nicht nur regulären Vollzeit-Angestellten zu: Auch Minijobber, Teilzeitkräfte und befristete Arbeitnehmer können ein solches erstellen. Viele Arbeitnehmer möchten das Zeitkonto nicht nur für eine frühere Rente verwenden: Auch für eine längere Freistellungsphase bei weiter bestehendem Beschäftigungsverhältnis ist es gedacht – beispielsweise in einer Pflegezeit oder Elternzeit. Kommt es zu einem Störfall, wird das Guthaben zu einem Zeitpunkt komplett ausgezahlt. Das ist unter anderem bei Kündigung, Berufsunfähigkeit oder Tod der Fall.

Seniorengerechtes Telefon – darauf sollten Rentner beim Kauf achten

Rentner können ihren Alltag mit bestimmter technischer Ausstattung vereinfachen. Dazu gehört auch das Seniorentelefon, das sich den eigenen Ansprüchen anpasst.

Hamburg – Viele körperliche Funktionen lassen im Alter nach: Die Augen werden schwächer, die Reaktionen langsamer und die Ohren hören schlechter. Doch gibt es Möglichkeiten, sich als Rentner diesen neuen Bedürfnissen anzupassen. Dazu gehört unter anderem die Nutzung eines Seniorentelefons, das speziell auf die Ansprüche älterer Verbraucher ausgelegt ist. Was es damit auf sich hat und welche unterschiedlichen Arten von Seniorentelefonen es gibt, berichtet 24hamburg.de.

Kommunikationsmittel zur Übermittlung von Tönen und speziell von Sprache mittels elektrischer Signale: Telefon
Synonyme: Fernsprechapparat oder Fernsprecher
Erfunden: 26. Oktober 1861 von Physiklehrer Philipp Reis
Wortherkunft: Alt-Griechisch: τῆλε/tēle „fern“ und φωνή/phōnē „Laut, Ton, Stimme, Sprache“

Seniorentelefon für Rentner kaufen: Welche Vorteile das älteren Personen bietet

Ein Seniorentelefon ist ein Telefon, das speziell für ältere Personen oder Menschen mit Behinderung entwickelt wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Telefonen oder Smartphones verzichten die Hersteller bei Seniorentelefonen auf eine breit gefächerte Funktionsvielfalt und fokussieren sich stattdessen auf große Tasten sowie ein kontrastreiches Display. Viele Telefone für Rentner enthalten zudem einen prominent verbauten Notrufknopf.

Auf diese Weise können auch Rentner mit eingeschränkter Motorik oder nachlassender Sehkraft mit ihren Angehörigen und der Welt in Kontakt bleiben, behalten ihre Unabhängigkeit bei – und sind bei einem Notfall ausgestattet.

Eine Seniorin hält einen Telefonhörer an ihr OhrBei dem Kauf eines Seniorentelefons sollten Rentner einiges beachten. (Symbolbild) © Britta Pedersen/dpa

Welche Merkmale bringen Seniorentelefone für Rentner mit sich?

Um das zu erreichen, sind Seniorentelefonen mit bestimmten Merkmalen ausgestattet. Wie die Handelskette für Unterhaltungselektronik MediaMarkt auf ihrer Website beschreibt, gehören dazu beispielsweise laut einstellbare Klingeltöne oder Lichtblitze bei schlechtem Hörvermögen. Sogar eingebaute induktive Koppler, die das Signal aus dem Telefonhörer direkt an ein Hörgerät übertragen, sind möglich.

Einige Geräte verfügen demnach auch über Kurzwahltasten, die mit Fotos von der Familie versehen werden können – das ist besonders bei demenzkranken Rentnern sehr hilfreich. Um sich im Alter fit zu halten, gibt es übrigens auch einige Sportarten, die besonders gut für Rentner geeignet sind.

Arten von Seniorentelefonen – welches Telefon Sie sich als Rentner zulegen sollten

Wer über die Anschaffung eines Seniorentelefons nachdenkt, kann sich dabei zwischen unterschiedlichen Arten entscheiden. Dazu gehören:

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  • Festnetztelefone für Senioren
  • Schnurlose Telefone für Senioren
  • Seniorentelefone mit Notrufknopf (Rote, gut sichtbare SOS-Taste)
  • Smartphones/Handys für Senioren

Dem Online-Portal pflege.de zufolge erleichtern Festnetztelefone oder schnurlose Telefone Senioren anhand von Freisprechanlagen, großen Rufnummernspeichern und langen Akkulaufzeiten das Leben. Doch wächst im digitalen Zeitalter auch die Anzahl von Senioren, die sich ein Smartphone oder zumindest ein Handy wünschen.

Handy oder Smartphone für Rentner? Diese Gedanken sollten Sie sich vor einem Kauf machen

Senioren-Smartphones mit Internetzugang laufen laut dem Focus dabei mit vereinfachter Benutzeroberfläche, die Tasten sind leicht zu bedienen – auch wenn eine klassische Tastatur mit haptischen Tasten fehlt – und es werden fast alle Applikationen unterstützt.

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Bei einem Handy für Rentner hingegen setzen die Hersteller noch auf eine haptische Tastatur, die sich einfach bedienen lässt und Fehleingaben verhindert. Zudem lassen sich bei einem Senioren-Handy die Schriftgröße und Lautstärke individuell anpassen und es verfügt Focus zufolge ebenfalls über eine analoge Notruftaste. Im Vergleich zu Smartphones ist es außerdem vergleichsweise günstig. Mit einem Handy können Sie als Rentner SMS schreiben und telefonieren, WhatsApp sowie eine eingeschränkte Browser-Funktion werden ebenfalls häufig von den Herstellern vorinstalliert. Darüber hinaus lassen sich weitere Apps in den meisten Fällen aber nicht herunterladen. Wer großen Wert auf unterschiedliche Applikationen legt, sollte sich demnach ein Smartphone zulegen.

Bei dem Kauf von einem Seniorentelefon sollten Sie sich also im Vorhinein überlegen, welchen Ansprüchen und Bedürfnissen das Telefon gerecht werden sollte und Ihre Entscheidung danach auslegen. Auch beim Kauf eines Autos sollten Rentner einige Tipps beachten.

Wie viele Pfandflaschen man im Supermarkt auf einmal abgeben darf

Wer im Supermarkt vor dem Leergut-Automaten steht, ärgert sich mitunter über die Massen an Pfandflaschen, die jemand abgibt. Aber gibt‘s dafür eigentlich ein Limit?

Hamburg/Berlin – Pfand in Deutschland wird oft mit einem Politiker in Verbindung gebracht: Jürgen Trittin. Auf Bestreben des damaligen Umweltministers der Grünen wurde ab 2003 auf alle Einwegverpackungen mit Bier, Cola und Limonade ein Pfand von 25 bis 50 Cent fällig, je nach Größe. Und heute, 20 Jahre später, gibt es noch immer wichtige Detailfragen zur Abgabe von Pfandflaschen, die immer wieder Gegenstand von Diskussionen sind.

Name: Flaschenpfand oder auch Dosenpfand
Ziel: Rücklauf der Getränkebehälter zur Wiederverwendung
Grundlage: Verpackungsverordnung von 1991
Unterscheidung: Einwegpfand- und Mehrwegpfand-System

Recht auf Abgabe von Leergut: Ist ein Supermarkt verpflichtet, alle Pfandflaschen anzunehmen?

Grundsätzlich lautet die Antwort: ja. In Deutschland sind Supermärkte verpflichtet, alle Einweg-Pfandflaschen anzunehmen, die sie selbst im Sortiment führen oder geführt haben. Das gilt unabhängig davon, wo die Flasche gekauft wurde. Jetzt kommt das Aber: Für Mehrwegflaschen gilt diese Verpflichtung nicht. Bei Mehrwegflaschen müssen Supermärkte nur Flaschen zurücknehmen, die sie selbst im Sortiment führen.

Wichtig ist auch, dass die Pfandflaschen in einem „angemessenen“ Zustand zurückgegeben werden müssen. Sind die Flaschen stark verschmutzt oder beschädigt, kann der Supermarkt die Annahme verweigern. Auch bei offensichtlich manipulierten Pfandflaschen besteht kein Anspruch auf Rücknahme. Übrigens: Rewe will sogar ein neues Pfandsystem für Kaffee und Kakao einführen.

Massen an Pfandflaschen bringen auch viel Geld. Was am Leergut-Automat erlaubt ist.Massen an Pfandflaschen bringen auch viel Geld. Doch am Leergut-Automat ist nicht alles erlaubt. (Bildmontage) © IMAGO / Action Pictures und mix1

Wie viele Pfandflaschen darf man auf einmal abgeben?

Es gibt in Deutschland keine gesetzliche Begrenzung dafür, wie viele Pfandflaschen man auf einmal abgeben darf. In der Praxis ist es jedoch üblich, dass Supermärkte und andere Leergut-Annahmestellen eine maximale Anzahl von Pfandflaschen festlegen, die pro Kunde angenommen wird. Dies dient dazu, lange Wartezeiten und übermäßigen Lagerbedarf zu vermeiden.

Die maximale Anzahl von Pfandflaschen, die pro Verbraucher angenommen wird, kann von Geschäft zu Geschäft also höchst unterschiedlich sein – und kann auch von der Art der Pfandflaschen abhängen. Es empfiehlt sich, sich vor dem Abgeben einer größeren Menge von Pfandflaschen bei der betreffenden Leergut-Annahmestelle zu informieren, um sicherzustellen, dass die Flaschen auch angenommen werden können. Wer vorhat, säckeweise Bierflaschen in einem kleinen Tante-Emma-Laden abzuladen, dürfte also vor einem Problem stehen. In großen Filialen bekannter Supermärkte und Discounter dürfte das aber durchaus möglich sein. Es gilt das Hausrecht.

Pfand abgeben in Deutschland – so viel Geld gibt es für Flaschen:

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  • 15 Cent: Mehrweg-Bierflaschen mit Bügelverschluss, Mehrwegflaschen mit Drehverschluss aus Glas oder härterem Kunststoff (z.B. Mineralwasser, Limonade, Joghurt, Milch, Sahne, Apfelwein und Fruchtsäfte)
  • 10 Cent: Mehrweg-Glasflaschen der Firma Schweppes
  • 8 Cent: Mehrweg-Bierflaschen egal ob mit 0,33 l oder 0,5 l Inhalt
  • 2 bzw. 3 Cent: Ein-Liter-Weinflaschen aus Glas (in manchen Handelsketten)

Ist es überhaupt erlaubt, Pfandflaschen zu sammeln?

Grundsätzlich ist das Sammeln von Pfandflaschen in Deutschland erlaubt. Es gibt sogar viele Menschen, die das Sammeln von Pfandflaschen als eine Möglichkeit nutzen, um sich ein kleines zusätzliches Einkommen zu verschaffen oder um Gutes zu tun, indem sie das Pfandgeld an gemeinnützige Organisationen spenden. Grundsätzlich ist aber zu beachten: Das Sammeln von Pfandflaschen kann steuerpflichtig sein.

Es ist ebenfalls wichtig zu wissen, dass in einigen Städten das Sammeln von Pfandflaschen auf öffentlichem Grund eingeschränkt oder verboten ist. Beispielsweise können in bestimmten Parkanlagen oder auf öffentlichen Plätzen örtliche Regelungen das Sammeln von Pfandflaschen verbieten – obwohl es für viele Pfandsammler um jeden Cent geht.

GEZ-Befreiung: Nicht alle Rentner müssen Rundfunkgebühren zahlen

Es besteht die Möglichkeit, dass Rentner von der Zahlung der Rundfunkgebühren befreit werden können. Unter welchen Umständen dies möglich ist.

Köln – Viele Menschen müssen sich heutzutage mit steigenden Kosten und höheren Ausgaben auseinandersetzen, da die Inflation anhält. Aus diesem Grund ist es für sie normal geworden, jeden Cent zweimal umzudrehen und nach Verbraucher-Tipps zu suchen, die ihnen helfen können, Geld zu sparen. Für Rentner gibt es beispielsweise acht verschiedene Zuschüsse vom Staat, auf die sie Anspruch haben, und in manchen Fällen kann auch ihre Rente durch Pflege erhöht werden.

Darüber hinaus gibt es noch andere Voraussetzungen, von denen Rentner profitieren können, indem sie beispielsweise nicht verpflichtet sind, GEZ-Gebühren (seit 1. Januar 2013 Rundfunkbeitrag) zu zahlen. Übrigens können nicht nur Rentner, sondern auch viele andere Personen von der GEZ befreit werden, was vielen Menschen nicht bewusst ist und unnötige Kosten verursacht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass säumige Rundfunkbeiträge unter Umständen zu einem Schufa-Eintrag führen können.

Gemeinschaftseinrichtung: ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
Aufgabe: Einziehung der Rundfunkbeiträge (früher GEZ-Gebühren)
Gründung: 2013
Sitz: Köln

Rentner müssen nicht immer GEZ-Gebühren zahlen: Wer vom Rundfunkbeitrag befreit werden könnte

Was den Rundfunkbeitrag anbelangt, gibt es seit dem 1. Januar 2023 viele Änderungen, derer man sich als Verbraucher bewusst sein sollte. In Anbetracht von Rente und Bürgergeld ändert sich auch für Rentner 2023 vieles. Rentner könnten mehr Geld auf ihrem Konto haben, doch müssen sie 2023 gleichermaßen mit vielen Abgaben rechnen. Sich nun von den Rundfunkbeiträgen befreien zu lassen: Eine Maßnahme, die in Zeiten steigender Kosten offensichtlich entlastet – und zugleich für Rentner legitim ist.

Schmu mit den Rundfunkgebühren: Diese GEZ-Tricks sollte man besser kennen, Geld, ZDFTschüss, Rundfunkbeitrag: Wie sich Rentner von der GEZ befreien lassen können. (24hamburg.de-Montage) © IMAGO (2) / Daniel Scharinger und Christoph Hardt

Bestimmten Menschen war und ist es schon immer gestattet, die Zahlung der GEZ-Gebühren (heute: Rundfunkbeitrag) nicht zu leisten. Dazu zählen etwa Studenten, Auszubildende, sofern sie Sozialleistungen erhalten oder taubbilnde Menschen. Menschen mit schweren Behinderungen, mit dem Merkzeichen „RF“ können eine Ermäßigung der Rundfunkgebühren beantragen. Wie der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio berichtet, trifft dies jedoch auch auf Rentner zu – sollten sie gewisse Voraussetzungen erfüllen.

GEZ-Befreiung für Rentner: Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen

Seit 2013 wird infolge des Rundfunkbeitrags ein pauschaler Betrag von monatlichen 18,36 Euro pro Haushalt eingezogen. Laut Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio gibt es jedoch einige Gründe, warum Rentner von einer etwaigen Zahlung befreit werden könnten.

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Welche ausgemachten Voraussetzungen es nun also gibt: besagter Rentner bekommt Grundsicherung, Hilfe zum Lebensunterhalt oder bezieht Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die Unterbringung in einem Seniorenheim kann genauso wie Pflegehilfe dazu beitragen, dass zukünftig keine Gebühren anfallen.

Antrag auf GEZ-Befreiung für Rentner: Wichtige Dokumente – und ein Härtefallantrag

Wenn mindestens eine der Voraussetzungen erfüllt ist, gilt es in Folge der Beantragung einer GEZ-Befreiung immer einen gültigen Bewilligungsbescheid einzureichen. Dabei ist es wichtig, dass sowohl der Bescheid als auch das ausgefüllte Formular später im Original und als beglaubigte Kopie vorliegen. Der Antrag kann im Internet heruntergeladen, alternativ schriftlich beantragt werden.

Weitere Hinweise für eine erfolgreiche Beantragung:

– Einfache (gut lesbare) Kopien reichen zur Legitimation aus.

– Die eingereichten Belege müssen gültig sein. Abgelaufene Dokumente werden nicht bearbeitet.

– Ein geringes Renteneinkommen legitimiert in den meisten Fällen keine GEZ-Befreiung.

– Die Dokumente, die belegen, dass mindestens eine der aufgeführten Voraussetzungen erfüllt ist, müssen dem Antrag beiliegen.

– Die Angabe der GEZ-Kundennummer ist verpflichtend.

Für Rentner, die nicht die oben genannten Bedingungen erfüllen, gibt es zwei weitere Möglichkeiten, die ihnen Hoffnung geben, im Jahr 2023 von der Zahlung der Rundfunkgebühren befreit zu werden. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio hat darauf hingewiesen, dass ein Härtefallantrag gestellt werden kann, bei dem zwei Argumente geltend gemacht werden können. Zum einen kann argumentiert werden, dass das Einkommen nur geringfügig über dem sozialen Bedarf liegt und weniger als der monatliche Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro beträgt. Zum anderen können Rentner, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, aber auf diese verzichten, ebenfalls von der Rundfunkgebührenzahlung befreit werden.

49-Euro-Ticket: Warum gibt es das Deutschland-Ticket nur im Abo – oder kann es auch monatlich gekauft werden?

Das 49-Euro-Ticket soll Verbraucher und Verbraucherinnen in Deutschland entlasten. Gibt es das Deutschlandticket nur im Abo?

Frankfurt – Ab dem 1. Mai 2023 gilt in Deutschland das 49-Euro-Ticket. Damit kann in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs gereist werden. Das Deutschlandticket gilt jedoch nicht in allen Regionalzügen. Beim Kauf stellt sich vielen Bahnkunden auch noch eine Frage: Gibt es das Deutschlandticket nur als Abo oder kann es auch monatlich gekauft werden?

Gibt es das 49-Euro-Ticket nur im Abo?

Gekauft werden kann es vor Ort, in der App und online – auch als Chipkarte ist das Deutschlandticket erhältlich. Pro Monat kostet das Ticket zunächst 49 Euro und Kunden schließen automatisch ein Abonnement ab. Wie die Deutsche Bahn schreibt, ist „das Deutschlandticket als Jahreskarte mit monatlicher Zahlweise im Rahmen eines Abonnements erhältlich.“ Einzelkäufe sind nicht vorgesehen.

Das 49-Euro-Ticket gilt ab dem 1. Mai. Ist das Deutschland-Ticket nur als Abo erhältlich?Das 49-Euro-Ticket gilt ab dem 1. Mai. Ist das Deutschlandticket nur als Abo erhältlich? © imagebroker/Imago (Symbolbild)

Dennoch muss das 49-Euro-Ticket kein komplettes Jahr lang finanziert werden – das Abo ist monatlich kündbar. Wer das Deutschlandticket im nächsten Monat also nicht weiter nutzen möchte, muss es rechtzeitig kündigen. Ein Jahres-Abo, bei dem eine Einmalzahlung für die vollen zwölf Monate erfolgt, wird für das Deutschlandticket nicht angeboten. Das 49-Euro-Ticket wird personalisiert verkauft und ist nicht übertragbar, auch beim Kauf in Verkaufsstellen müssen deshalb persönliche Daten angegeben werden. Ein Umtausch oder eine Erstellung des Deutschlandtickets ist nur vor dem ersten Geltungstag der Fahrkarte möglich.

Bis wann muss das Abo zum Deutschlandticket gekündigt werden?

Wer das Deutschlandticket kündigen will, muss das bei dem Unternehmen durchführen, bei dem das Abonnement abgeschlossen wurde. „Sie können das Deutschlandticket bis zum 10. eines Monats zum Ende des Kalendermonats kündigen“, schreibt die Deutsche Bahn. Wer das 49-Euro-Ticket also nur für den April 2023 benötigt, muss das Abo spätestens bis zum 10. April wieder kündigen, ansonsten verlängert es sich automatisch um einen weiteren Monat.

Alle Infos zum Deutschlandticket Abo:

  • Preis: 49 Euro
  • Laufzeit: 1 Jahr
  • Mögliche Kündigung: Monatlich kündbar
  • Kündigungsfrist: Bis zum 10. eines Monats zum Ende des Kalendermonats
  • Verpasste Kündigungsfrist: Abo zum 49-Euro-Ticket verlängert sich Automatisch um einen Monat
  • Wie kann gekündigt werden: Kündigung erfolgt über das Unternehmen, bei dem das Deutschlandticket gekauft wurde

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Nicht im Abo enthalten sind in der Regel Fernbusse und Fernzüge wie ICE, IC und EC, dafür muss weiterhin ein eigenes Ticket gekauft werden. Mit einem Trick werden diese Züge in der Bahn-App automatisch aussortiert. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) geht aktuell von rund 5,6 Millionen neu verkauften Abos zum Start des Deutschlandtickets aus. 11,3 Millionen Fahrgäste sollen von einem bestehenden Abonnement zum Deutschlandticket wechseln. Dieser Wechsel erfolgt nicht immer automatisch, Kunden sollten vorsichtshalber selbst aktiv werden. Der Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket ist für mindestens ein Jahr geplant, danach ist eine Erhöhung wahrscheinlich – diese orientiert sich an der Inflationsrate.