Vermisste Maddie McCann: Ehepaar meldet gruslige Entdeckung – Fotos lösten offenbar neue Suchaktion aus

Vermisstenfall Maddie McCann: Ein makabrer Schrein am Arade-Stausee in Portugal soll offenbar die neuen Ermittlungen ausgelöst haben.

Praia da Luz – Drei Tage lang durchkämmten Ermittler ein Gebiet am Arade-Stausee in Portugal. Die großangelegte Operation im Fall der vermissten Madeleine McCann sorgte und sorgt für zahlreiche Spekulationen. Das britische Mädchen war 2007 aus einer Ferienwohnung an der Algarve-Küste spurlos verschwunden – 50 Kilometer vom Stausee entfernt. Ein Gruselfund soll hinter der neuen Suchaktion stecken, berichten jetzt Medien.

Gruselfund am Arade-Stausee (Portugal) löste offenbar neue Suchaktion im Fall Maddie aus. Gruselfund am Arade-Stausee (Portugal) löste offenbar neue Suchaktion im Fall Maddie aus. © FILIPE AMORIM / AFP/Police

Fall Maddie McCann: Grusel-Schrein löste offenbar neue Suchaktion aus

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig und das Bundeskriminalamt (BKA) hatten die Operation im Fall Maddie Ende Mai ins Rollen gebracht. Was genau die Suche ausgelöst hat, bleibt zunächst unklar. „Von Entwicklungen in jüngster Zeit“ ist die Rede, es gäbe „natürlich einen Hinweis“, dem die Polizei nachgehen werde, sagte Staatsanwalt Hans Christian Wolters auf Anfrage von IPPEN.MEDIA. Zu weiteren Details schweigen die Behörden, verweisen auf „ermittlungstaktische Gründe“.

Es wurden Stofffetzen gefunden und auch Bodenproben genommen, berichten portugiesische Medien. „Es sei ein relevanter Hinweis gefunden worden“, schrieb die portugiesische Zeitung Correio da Manha, darunter ein „BH-Träger“, Kleidungsstücke und Plastikgegenstände. Ein renommierter Forensikexperte nennt drei mögliche Theorien im Vermisstenfall Maddie und erklärt das Vorgehen der Ermittler.

Britisches Ehepaar entdeckte mysteriösen Maddy-Schrein

Nach neuesten Erkenntnissen ist wohl ein Grusel-Fund am Arade-Stausee Auslöser für die intensive Suche gewesen. Ein britisches Ehepaar habe einen „Schrein“ dort entdeckt – allerdings schon 2007, wie die Daily Mail schreibt. Die behelfsmäßige Gedenkstätte habe aus Steinen oder Felsbrocken bestanden, die pfeilförmig angeordnet gewesen seien und in Richtung eines Picknickplatzes zeigten. Auf einem Stein seien Blumen gelegen und auch ein Foto von Madeleine geschmückt gewesen. Das Ehepaar fotografierte den Schrein noch, bevor er kurz darauf zerstört worden war und schickte die Aufnahmen an die Polizei.

Nachdem das Paar erfahren hatte, dass gegen den Deutschen Christian B. ermittelt wird, hätten sie die Fotos auch an das BKA geschickt. Die deutschen Behörden hätten sofort reagiert und sich mit ihnen in Verbindung gesetzt.

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Die Staatsanwaltschaft Braunschweig geht davon aus, dass der Deutsche Christian B. Maddie 2007 entführt und ermordet hat. Der 46-Jährige gilt als Haupttatverdächtiger und ist unter anderem wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vorbestraft. Christian B. lebte von 1995 bis 2007 regelmäßig an der Algarve. Anklage gegen B. erhob die Behörde im Fall „Maddie“ bislang aber nicht. Ob das letzte Puzzleteil im Fall der Vermissten Maddie McCann mehr als 16 Jahren nach ihrem Verschwinden gefunden wurde, bleibt abzuwarten. (ml)

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